Wieder war es um 6 Uhr so laut wegen Karoake, weil gespuelt werden musste, etc. Da ziehen wir die Insekten im Dschungel aber doch vor. Gegen 8 Uhr standen wir auf und konnten gar nicht glauben, dass wir schon wieder abreisen sollten. Auch die Jungs und Rosa wollten, das wir noch bleiben. Aber wir waren hartnaeckig - wir koennen leider nicht mehr bleiben. Die Zeit draengt. Es gibt noch so viel zu sehen in Indonesien.
John ist am Morgen schon los nach Medan, wir fuhren mit den Jungs noch auf den Markt. Zurueck im Homestay wollten sie noch mit uns im Fluss baden. Sie liessen nichts aus, um uns zum Dableiben zu ueberreden. Aber wir blieben hart.
Um 14.30 Uhr sassen wir im Bus nach Medan. Rosa hatte uns genau aufgeschrieben, welchen Bus wir von wo nach wo nehmen muessen. Als wir um 17.20 Uhr in Medan ankamen, hiess es aber gleich, dass unser Bus nach Brestagi nur bis 17 Uhr faehrt. Oh oh, hier will man uns sicher wieder uebers Ohr hauen. Vorsicht also! Wir erkundigten uns an anderer Stelle und entschieden dann, zu einer anderen Bushaltestelle zu fahren. Gott sei Dank sass hier ein Maedel im Bus, die uns weiter helfen konnte. Aussteigen an der naechsten Haltestelle und dann in den Bus zur naechsten Haltestelle. Gar nicht so einfach. Aber wir schafften es und sassen kurz nach 18 Uhr auf dem Dach des Busses nach Brestagi. Natuerlich auf dem Dach, denn da sieht man viel mehr von der Landschaft, wir sind bei unseren Rucksaecken und wir muessen die laute Musik im Bus nicht ertragen. Mit Regen konnten wir natuerlich nicht rechnen. Und so sassen wir eine gute Viertelstunde im Dunkeln - unter einer Regenplane, die wir ueber uns und unsere Rucksaecke gezogen hatten.
Gute zwei Stunden spaeter erreichten wir das auf 1300m hoch gelegene Brestagi. Von Rosa wussten wir, wo wir uebernachten sollten und wir hatten Glueck. Wir bekamen das letzte freie Zimmer. Nach einem guten Abendessen ging es frueh ins Bett.
Sonntag, März 21, 2004
Freitag, März 19, 2004
Bukit Lawang
Was ist denn das fuer ein Radau? Uaaah, wir schlafen doch noch. Wie spaet ist es? Was? Erst 6.00 Uhr? Und unter uns laeuft schon Karaoke. Das kann doch nicht wahr sein. Wir drehen uns nochmal rum und versuchen, noch etwas zu schlafen.
Um 9.20 Uhr konnten wir starten. Ramona, John und ich folgten unseren Tourguides Eddy und Aligi. Zuerst ging's vorbei an den von den Fluten zerstoerten Haeusern. Wahnsinn, was hier innerhalb von 20 Minuten alles zerstoert wurde.
Innerhalb kurzer Zeit waren wir im Dschungel. Und zwar so richtig mitten drin. Dieser Dschungel war ganz anders als in Thailand. Viel dichter, viel wilder. Zwar gab es einen Weg, dem wir folgten, aber der war teilweise auch schon wieder richtig zugewachsen. Die Temperaturen waren tropisch und wir schwitzten sofort.
Aligi und Eddy konnten uns viel ueber die verschiedenen Pflanzen erzaehlen. Kein Wunder, mussten die beiden doch zwei Jahre in die Schule gehen, um Tourguide zu werden. Die zwei verstanden es auch prima, die Orang-Utans nachzuahmen. Wir mussten gar nicht lange warten, da naeherte sich der erste schon. Auch er war neugierig. Es war gigantisch zu beobachten, wie er sich durch die Baeume zu uns hangelte. Etwas mulmig wurde es uns dann doch - war schliesslich auch kein Kleiner. Aber Aligi und Eddy passten schon auf. Wir machten dann ein richtiges Foto-Shooting mit dem Affen. Einer nach dem anderen durfte sich vor ihn stellen. Aber bloss aufpassen.
Wir drei waren richtig happy, bereits nach so kurzer Zeit einen Orang-Utan gesehen zu haben. Nun konnten es unsere Tourguides auch laessig angehen lassen, hatten wir ihnen doch 'gedroht', wenn wir keine zu sehen bekommen. Die beiden waren sichtlich erleichtert. Es dauerte nicht lang, da bekamen wir noch einen Orang-Utan zu sehen. Diesmal einen ganz jungen. Wir waren begeistert! Das Glueck blieb auf unserer Seite. Wir sahen tatsaechlich ein Stueck weiter einen dritten Orang-Utan. Wow! Und das in freier Wildbahn!
Wir liefen noch ca. 3 Stunden durch den Dschungel, immer wieder auf und ab, klettern ueber viele meterlange Baumwurzeln, ueber Stock und Stein, bis wir gegen 14 Uhr an unserem Camp ankamen. Direkt neben einem Fluss. Da muessen wir natuerlich gleich mal reinspringen. Herrlich, das kuehle Nass!
Etwas spaeter kamen noch drei Jungs, die sich um unser Wohlergehen kuemmern sollten. Sie bekochten uns und wir liessen es uns mal wieder richtig gut gehen.
Die Nacht im Dschungel war herrlich, es war so laut mit all den Insekten, die nachts aktiv waren. Schade, dass wir das nicht aufnehmen koennen.
Um 9.20 Uhr konnten wir starten. Ramona, John und ich folgten unseren Tourguides Eddy und Aligi. Zuerst ging's vorbei an den von den Fluten zerstoerten Haeusern. Wahnsinn, was hier innerhalb von 20 Minuten alles zerstoert wurde.
Innerhalb kurzer Zeit waren wir im Dschungel. Und zwar so richtig mitten drin. Dieser Dschungel war ganz anders als in Thailand. Viel dichter, viel wilder. Zwar gab es einen Weg, dem wir folgten, aber der war teilweise auch schon wieder richtig zugewachsen. Die Temperaturen waren tropisch und wir schwitzten sofort.
Aligi und Eddy konnten uns viel ueber die verschiedenen Pflanzen erzaehlen. Kein Wunder, mussten die beiden doch zwei Jahre in die Schule gehen, um Tourguide zu werden. Die zwei verstanden es auch prima, die Orang-Utans nachzuahmen. Wir mussten gar nicht lange warten, da naeherte sich der erste schon. Auch er war neugierig. Es war gigantisch zu beobachten, wie er sich durch die Baeume zu uns hangelte. Etwas mulmig wurde es uns dann doch - war schliesslich auch kein Kleiner. Aber Aligi und Eddy passten schon auf. Wir machten dann ein richtiges Foto-Shooting mit dem Affen. Einer nach dem anderen durfte sich vor ihn stellen. Aber bloss aufpassen.
Wir drei waren richtig happy, bereits nach so kurzer Zeit einen Orang-Utan gesehen zu haben. Nun konnten es unsere Tourguides auch laessig angehen lassen, hatten wir ihnen doch 'gedroht', wenn wir keine zu sehen bekommen. Die beiden waren sichtlich erleichtert. Es dauerte nicht lang, da bekamen wir noch einen Orang-Utan zu sehen. Diesmal einen ganz jungen. Wir waren begeistert! Das Glueck blieb auf unserer Seite. Wir sahen tatsaechlich ein Stueck weiter einen dritten Orang-Utan. Wow! Und das in freier Wildbahn!
Wir liefen noch ca. 3 Stunden durch den Dschungel, immer wieder auf und ab, klettern ueber viele meterlange Baumwurzeln, ueber Stock und Stein, bis wir gegen 14 Uhr an unserem Camp ankamen. Direkt neben einem Fluss. Da muessen wir natuerlich gleich mal reinspringen. Herrlich, das kuehle Nass!
Etwas spaeter kamen noch drei Jungs, die sich um unser Wohlergehen kuemmern sollten. Sie bekochten uns und wir liessen es uns mal wieder richtig gut gehen.
Die Nacht im Dschungel war herrlich, es war so laut mit all den Insekten, die nachts aktiv waren. Schade, dass wir das nicht aufnehmen koennen.
Mittwoch, März 17, 2004
Bangkok - Penang / Malaysia
Um 9.15 Uhr erreichten wir Bangkok. Schnell die Haengematten zur Post gebracht und heim geschickt, dann sind wir die auch schon mal los. Aber was ist das? Geschlossen? Warum das denn? Die Maenner standen hinterm Schalter und grinsten sich einen. Aber bedienen wollten sie uns nicht. So was!
Wir stiegen ins Taxi und fuhren in die Touri-Strasse, um dort unser Ticket abzuholen. Ob dieses Mal alles stimmt oder ob es wieder Probleme gibt? Ja, das Ticket war auf unsere Namen ausgestellt, die Fluege alle korrekt. Perfekt. Wir liessen das Gepaeck stehen, fruehstueckten eine Kleinigkeit und gingen zur naechsten Post. Hier wollte man wenigstens arbeiten.
Im Internet-Cafe wurden dann schnell die letzten Berichte getippt und Fotos hochgeladen. Aber schnell musste es gehen, denn um 16 Uhr faehrt der Bus zum Flughafen. In allerletzter Minute schafften wir es und entspannt sassen wir, mit einem Israeli, im Taxi - ja, es war doch kein Bus - zum Flughafen.
Unser Flug war erst um 19.30 Uhr also hatten wir noch eine Menge Zeit. Im Restaurant lernten wir einen Deutschen kennen, den wir von unserer Reise begeistern konnten. Tja, und so verging die Zeit wie im Fluge und fast haetten wir vergessen, unsere letzten Baht in malaysische Ringgit bzw. indonesische Rupiah zu tauschen. Das war aber auch keine einfache Sache. Denn gerade als wir zum Geldwechselschalter kamen, waren sie alle Geld am zaehlen oder gar nicht besetzt. Wir mussten warten! Aber wir haben doch keine Zeit!! Unser Flug geht in 40 Minuten und durch die Passkontrolle muessen wir auch noch. Vom Security-Check ganz zu schweigen. Doch man liess sich nicht beirren. OK, geduldig warteten wir und konnten dann letztlich auch unser Geld tauschen.
An der Passkontrolle wurden wir dann erwischt. "Overstay - come with me." Overstay? Was? Wir sind 3 Tage laenger im Land geblieben als wir durften? Ups, das ist uns gar nicht aufgefallen. :) 600 Baht mussten wir jeder nachzahlen. Komisch, dass wir genau soviel Geld in Baht uebrig hatten.
Dann ging alles ganz schnell, durch den Security-Check und in letzter Minute noch in den Flieger. Auf geht's nach Malaysia.
22.00 Uhr - wir fliegen ueber die laengste Bruecke Asiens. 13,5 km lang. Sie verbindet Malaysia mit der malaysischen Insel Penang. So lang sieht die Bruecke aber aus der Luft gar nicht aus.
22.45 Uhr - wir haben einen malaysischen Stempel im Pass. Dabei bleiben wir nur eine Nacht. :) Gluecklicherweise treffen wir auf ein englisches Paerchen, mit denen wir ein Taxi in die Stadt teilen koennen. Sie hatten ihr Zimmer schon im voraus gebucht, aber der Preis lag deutlich ueber unserem Budget. Somit machten wir uns spaet in der Nacht noch auf die Hotelsuche.
Es war Mitternacht, als wir todmuede ins Bett fielen. Jetzt noch die bloede Malaria-Tablette nehmen - Prophylaxe fuer Flores. Hoffentlich vertragen wir die auch!
Wir stiegen ins Taxi und fuhren in die Touri-Strasse, um dort unser Ticket abzuholen. Ob dieses Mal alles stimmt oder ob es wieder Probleme gibt? Ja, das Ticket war auf unsere Namen ausgestellt, die Fluege alle korrekt. Perfekt. Wir liessen das Gepaeck stehen, fruehstueckten eine Kleinigkeit und gingen zur naechsten Post. Hier wollte man wenigstens arbeiten.
Im Internet-Cafe wurden dann schnell die letzten Berichte getippt und Fotos hochgeladen. Aber schnell musste es gehen, denn um 16 Uhr faehrt der Bus zum Flughafen. In allerletzter Minute schafften wir es und entspannt sassen wir, mit einem Israeli, im Taxi - ja, es war doch kein Bus - zum Flughafen.
Unser Flug war erst um 19.30 Uhr also hatten wir noch eine Menge Zeit. Im Restaurant lernten wir einen Deutschen kennen, den wir von unserer Reise begeistern konnten. Tja, und so verging die Zeit wie im Fluge und fast haetten wir vergessen, unsere letzten Baht in malaysische Ringgit bzw. indonesische Rupiah zu tauschen. Das war aber auch keine einfache Sache. Denn gerade als wir zum Geldwechselschalter kamen, waren sie alle Geld am zaehlen oder gar nicht besetzt. Wir mussten warten! Aber wir haben doch keine Zeit!! Unser Flug geht in 40 Minuten und durch die Passkontrolle muessen wir auch noch. Vom Security-Check ganz zu schweigen. Doch man liess sich nicht beirren. OK, geduldig warteten wir und konnten dann letztlich auch unser Geld tauschen.
An der Passkontrolle wurden wir dann erwischt. "Overstay - come with me." Overstay? Was? Wir sind 3 Tage laenger im Land geblieben als wir durften? Ups, das ist uns gar nicht aufgefallen. :) 600 Baht mussten wir jeder nachzahlen. Komisch, dass wir genau soviel Geld in Baht uebrig hatten.
Dann ging alles ganz schnell, durch den Security-Check und in letzter Minute noch in den Flieger. Auf geht's nach Malaysia.
22.00 Uhr - wir fliegen ueber die laengste Bruecke Asiens. 13,5 km lang. Sie verbindet Malaysia mit der malaysischen Insel Penang. So lang sieht die Bruecke aber aus der Luft gar nicht aus.
22.45 Uhr - wir haben einen malaysischen Stempel im Pass. Dabei bleiben wir nur eine Nacht. :) Gluecklicherweise treffen wir auf ein englisches Paerchen, mit denen wir ein Taxi in die Stadt teilen koennen. Sie hatten ihr Zimmer schon im voraus gebucht, aber der Preis lag deutlich ueber unserem Budget. Somit machten wir uns spaet in der Nacht noch auf die Hotelsuche.
Es war Mitternacht, als wir todmuede ins Bett fielen. Jetzt noch die bloede Malaria-Tablette nehmen - Prophylaxe fuer Flores. Hoffentlich vertragen wir die auch!
Montag, März 15, 2004
Ao Nang
Um 8.00 Uhr waren wir am Tauchladen. Ob es heute tatsaechlich nach Hin Muang und Hin Daeng geht? Es sind schliesslich die besten Tauchplaetze Thailands.
Man hatte unsere Sachen schon ins Speedboot geladen. Na prima, heute scheinen wir ja Glueck zu haben. Die Sonne schien, kein Woelkchen am Himmel - was wollen wir mehr? Mit an Bord waren 3 Dive Master und 8 weitere Taucher. Die Fahrt zum ersten Tauchplatz dauerte knapp 2 Stunden. Jetzt schnell ins Wasser, denn die Wellen waren doch recht hoch. Unter Wasser merkt man von diesen Wellen nichts mehr.
Wir tauchten mit Iris, einer Schweizerin, und Yumi, unseren japanischen Dive Masterin. Eine kleine Gruppe also - schoen! Wir sahen viele viele bunte und grosse Fische, doch leider keinen Hai oder Mantaray. Aber vielleicht beim naechsten Tauchgang.
Vom zweiten Tauchgang in Hin Daeng waren wir alle sehr begeistert. Ein fantastischer Tauchplatz und wir sahen unzaehlige Muraenen in verschiedenen Groessen, riesengrosse Barracudas, Krabben, Hummer, Anglerfische, Rotfeuerfische, Kofferfische,... Nicht zu vergessen die schoenen farbenfrohen Korallen. Herrlich, die Fahrt hierher hatte sich gelohnt!
Nach der Dusche ging's zum letzten Mal in unser Lieblingsrestaurant. Da es unsere vorletzte Nacht in Thailand war (die letzte verbringen wir im Zug) wollten wir das mit einem Cocktail begiessen und frueh ins Bett.
Wir setzten uns in eine Bar und es dauerte nicht lange, da kamen die beiden Amerikaner, die heute mit uns tauchen waren, zu uns. Als die Bar um 00.30 Uhr zu machte, entschieden wir noch weiter zu ziehen. Ein Drink nach dem anderen ... wir waren froh, als wir um 4.15 Uhr im Bett lagen.
Man hatte unsere Sachen schon ins Speedboot geladen. Na prima, heute scheinen wir ja Glueck zu haben. Die Sonne schien, kein Woelkchen am Himmel - was wollen wir mehr? Mit an Bord waren 3 Dive Master und 8 weitere Taucher. Die Fahrt zum ersten Tauchplatz dauerte knapp 2 Stunden. Jetzt schnell ins Wasser, denn die Wellen waren doch recht hoch. Unter Wasser merkt man von diesen Wellen nichts mehr.
Wir tauchten mit Iris, einer Schweizerin, und Yumi, unseren japanischen Dive Masterin. Eine kleine Gruppe also - schoen! Wir sahen viele viele bunte und grosse Fische, doch leider keinen Hai oder Mantaray. Aber vielleicht beim naechsten Tauchgang.
Vom zweiten Tauchgang in Hin Daeng waren wir alle sehr begeistert. Ein fantastischer Tauchplatz und wir sahen unzaehlige Muraenen in verschiedenen Groessen, riesengrosse Barracudas, Krabben, Hummer, Anglerfische, Rotfeuerfische, Kofferfische,... Nicht zu vergessen die schoenen farbenfrohen Korallen. Herrlich, die Fahrt hierher hatte sich gelohnt!
Nach der Dusche ging's zum letzten Mal in unser Lieblingsrestaurant. Da es unsere vorletzte Nacht in Thailand war (die letzte verbringen wir im Zug) wollten wir das mit einem Cocktail begiessen und frueh ins Bett.
Wir setzten uns in eine Bar und es dauerte nicht lange, da kamen die beiden Amerikaner, die heute mit uns tauchen waren, zu uns. Als die Bar um 00.30 Uhr zu machte, entschieden wir noch weiter zu ziehen. Ein Drink nach dem anderen ... wir waren froh, als wir um 4.15 Uhr im Bett lagen.
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