Samstag, Januar 10, 2004

Baguio - Sagada

Da Baguio fuer uns nur eine Durchreisestation war, machten wir uns nach dem Fruehstueck schon wieder weiter. Sagada war unser Ziel. Ein weiterer Tag stand im Zeichen des Reisens.

Die Fahrt nach Bontoc dauerte bereits sieben Stunden und hier mussten wir in einen anderen Bus umsteigen, um nach Sagada zu kommen. Der Halsema Highway fuehrt durch eine grandiose Berglandschaft, aber Highway kann man das sicherlich nicht nennen. Die Bauleute scheinen in permanentem Kampf zwischen Natur und Hoehe; der Highway liegt auf 2255m auf seinem hoechsten Punkt.

Sagada ist ein kleines Doerfchen auf einer Hoehe von 1477m. Hier fuehlt man sich gleich zu Hause. Kein Laerm, keine Umweltverschmutzung und hier kann man ohne Probleme auf der Mitte der Strasse laufen und wird eventuell gelegentlich mal von einem vorbeifahrenden Auto oder Bus gestoert.

Wir checkten im Sagada Guesthouse ein und wollten gleich weiter zum Abendessen. Das Log Cabin wurde empfohlen, nicht nur wegen seines guten Essens sondern auch weil man hier vor offenem Feuer sitzen kann. Doch hier musste man vorbestellen. Wir sind dann weiter in ein anderes Restaurant, dessen Namen ich vergesse habe. Das liegt sicher auch daran, dass das Essen alles andere als gut war.

Donnerstag, Januar 08, 2004

Talisay

Wir fruehstueckten bei Gloria um 9 Uhr und nahmen anschliessend ihr Angebot an, mit ihrem Boot rueber zum Taal-Vulkan zu fahren. Die Fahrt dauerte eine gute halbe Stunde und pitschnass kamen wir am anderen Ufer an.

Hier haetten wir uns auch Pferd leihen koennen, aber wir wollten lieber laufen. Wie gut wir daran taten. Zu Hunderten kamen die Pferde mit den Touristen an uns vorbei und wurden nicht gerade gut behandelt. Immer wieder wurden sie angetrieben, geschlagen. Dabei sassen oft sogar zwei oder mehr Personen auf dem Pferd. Ausserdem sahen diese nicht so aus als wuerden sie viel zu essen bekommen.

Wir liefen also zum Gipfel und sahen hin und wieder schon etwas Rauch aus der Erde kommen. Leider jedoch konnten wir wirklich nur bis zum Gipfel und mussten den gleichen Weg wieder zurueck. Aber da hinten gibt es ja noch einen Huegel. Den sollten wir dann eben auch erkunden. Doch daraus wurde auch nichts. Es war viel weiter, als wir gedacht haben und die Sonne schaffte uns doch ganz schoen.
So machten wir zwischendurch Rast an einem lauschigen Plaetzchen und bloedelten spaeter noch etwas am Strand rum. Ramona und Al lieferten sich einen spektakulaeren Kampf mit Bambusrohren.

Um 15 Uhr wurden wir wieder mit dem Boot abgeholt und fuhren zurueck zu Gloria. Dann erkundeten wir Talisay, ein kleines Doerfchen und planten unsere Weiterreise.

Zum Abendessen bekamen wir suess-sauren Fisch. Auch fuer mich (Nicole) ganz ok.

Dienstag, Januar 06, 2004

Hong Kong

Um 7.15 Uhr traf ich (Nicole) mich mit Al und Nicole NL. Wir wollten zum Hongkong Park, wo um 8 Uhr eine kostenlose Tai Chi-Stunde stattfinden sollte. Ramona wollte lieber schlafen. Sie war wohl noch muede von der gestrigen Macau-Tour.

Wir waren bereits um 7.50 Uhr an Ort und Stelle und wir sahen einem aelteren Mann und einer Frau zu, die Tai Chi machten. Ob das unsere Lehrer sind? Es gesellten sich noch drei weitere Reisende zu uns und um 8 Uhr fanden wir heraus, dass die 'Lehrer' keine waren. Hmm, vielleicht gibt es ja welche in der Tai Chi-Ecke. Und tatsaechlich war dort eine ganze Gruppe. Allerdings sehen die nicht so aus, als wuerden sie das zum ersten Mal machen. Wir sprachen eine Frau aus der Gruppe an und sie freute sich sehr, dass wir daran interessiert sind. Wir waren herzlich eingeladen, mitzumachen. Zuerst die 24er-Uebung, dann die 48er. Wenn man Tai Chi sieht, sieht alles so einfach, rund und geschmeidig aus; aber das ist es ueberhaupt nicht. Wir hatten alle erhebliche Muehe, Arme und Beine richtig zu koordinieren. Dennoch hatten wir richtig Spass daran!

Nach dem Sport hatten wir uns ein gutes Fruehstueck verdient. Da es nicht weit war, wollten wir zu Al's Diner. Doch die oeffnen erst um 12 Uhr. Also weiter zum naechsten, hier ein Schild, Fruehstueck ab 9.30 Uhr. Wir entschieden uns, die 10 Minuten zu warten, nur um dann zu erfahren, dass es Fruehstueck erst ab 10.30 Uhr gab. Na toll. Es war uns wohl einfach nicht gegoennt.
Also fuhren wir zurueck, holten Ramona ab und kauften uns Brot und Kaese im Supermarkt und fruehstueckten im Victoria Park.

Nicole verabschiedete sich dann von uns, da sie noch 'ne Menge fuer ihre Weiterreise organisieren musste. Al, Ramona und ich brachten nochmal Waesche zur Waescherei und buchten dann unsere Fluege nach Manila und Bangkok. Dann weiter zur Post, wo wir wieder mal ueber eine Stunde verbrachten, um ein Paket aufzugeben.

Schnell noch etwas ins Internet und um 19 Uhr trafen wir uns wieder mit Nicole NL und gingen in den Times Square fuer unser Abschiedsessen. Das Essen war total lecker und wir goennten uns auch eine Flasche Rotwein. Einfach ein gelungener Abend.

Sonntag, Januar 04, 2004

Hong Kong

Ich (Nicole) verbrachte den Morgen damit, das Buch 'Mein Weg fuehrt nach Tibet' auszulesen, das ich zusammen mit Ramonas Bibel nach Hause schicken wollte. Nicole NL und Ramona schliefen sowieso noch und Al machte sich heute alleine auf den Weg.

Am Nachmittag traf ich mich mit Nicole und Ramona im Schwimmbad. Wahnsinn - Anfang Januar und wir sind schon im Freibad. Es war herrlich. Fuer die Menschen hier jedoch scheint es noch zu kalt zu sein, denn die meisten hielten sich im Hallenbad auf. Sehr gut, um so mehr Platz haben wir im Pool. Was ausserdem total auffallend war, waren die ganzen Maenner, die sich hier in der Sonne aalten. Keine einzige Frau auf einer Sonnenliege - alles nur schon sowieso braun gebrannte Maenner. In solch geballter Form kennen wir das bei uns auch nicht. Aber wenn's schoen macht!??

Am Abend hatten wir ein leckeres Essen und schlossen so einen wunderbaren Faulenzer-Tag ab. :)