Samstag, Januar 24, 2004

Dumaguete - Malapascua

Heute wollten wir auf die Insel Malapascua, die noerdlich der Insel Cebu liegt. Auf Malapascua kann man tauchen und dabei Haie beobachten. Dafuer nahmen wir natuerlich gerne wieder einen Reisetag in Kauf.

Wir nahmen die Faehre von Dumaguete nach Bato, auf die Insel Cebu. Hier wollten wir uns nicht auf die oeffentlichen Verkehrsmittel verlassen, da wir nur einen Tag Zeit hatten, um nach Malapascua zu kommen. Es durfte also nichts schief gehen. Am besten, wir mieten uns gleich einen Van. Das ist zwar teuer, aber das nehmen wir jetzt gerne in Kauf.

In Bato gab es tatsaechlich auch einige Vans, die auf die Reisenden warteten, um sie nach Cebu City zu fahren. Cebu City ist aber nur die Haelfte unserer Strecke - wenn ueberhaupt - und da wir dort nicht nochmal nach einem neuen Van suchen wollten, versuchten wir hier einen Fahrer zu finden, der uns die 10 Stunden nach Maya faehrt. Hier setzte Ramona ihre ganzen Verhandlungskuenste ein und schaffte es letztendlich, dass wir fuer einen klasse Preis die ganze Strecke in einem Van zurueck legen konnten. Teil der Vereinbarung war allerdings, dass wir bis Cebu noch 10 andere Personen mitnehmen. Also mussten wir erst noch eine halbe Stunde auf die naechste Faehre warten und gegen 13 Uhr ging es dann endlich los.

Der Fahrer raste wie wild, als wolle er einen neuen Rekord aufstellen. Innerhalb kuerzester Zeit waren wir in Cebu, wo wir nochmal anhielten, um die anderen Leute rauszulassen. Die Zeit, die der Fahrer auf der Fahrt nach Cebu reingefahren hatte, verloren wir jetzt wieder, als wir aus Cebu raus fahren wollte. Es ging einfach nicht voran.

Es wurde spaeter und spaeter, inzwischen war es schon dunkel, und ich glaube nicht, dass der Fahrer jemals soweit hoch im Norden der Insel gewesen ist. Er kannte den Weg naemlich nicht und musste sich am Ende immer durchfragen. Es blieb nicht aus, dass wir uns verfuhren.

Es war ca. 22 Uhr als wir in Maya ankamen. Klar, dass die letzte Faehre nach Malapascua schon weg war. Doch gluecklicherweise sass dort noch eine Chinesin, die schon nach Malapascua telefoniert hatte, und jetzt auf ein Boot wartete. Wir konnten mit ihr rueber fahren und waren ca. 1,5 Stunden spaeter da.

Gluecklicherweise hatten wir die Uebernachtung schon im voraus gebucht. So mussten wir so spaet nachts nur noch klar machen, dass wir morgen frueh beim Hai-Tauchgang dabei sein wollen.

Um 1.30 Uhr fielen wir todmuede ins Bett - und wieder stand uns eine kurze Nacht bevor.

Donnerstag, Januar 22, 2004

Dumaguete

Ohne gefruehstueckt zu haben sind wir gleich zum Tauchshop, um unsere Tauchgaenge fuer den naechsten Tag festzulegen. Nachdem das erledigt war, brauchten wir Geld. Das war mal wieder nicht so einfach, da nicht jeder Automat all unsere verschiedenen Karten akzeptierte. Ausserdem mussten wir unseren Flug von Cebu nach Manila buchen. Das alles hat uns doch sehr aufgehalten.

Es gab ein nettes Mittagessen und den Nachmittag spazierten wir etwas durch die laute und stinkige Stadt bevor wir uns in ein Internet-Cafe setzten. Hier konnte man sich sogar die Cocktails an den Computer servieren lassen. Das war prima.
Ansonsten war der Platz nicht so reizvoll, da man viele fettleibige aeltere Maenner gesehen hat, die nur mit den Thai-Maedels ...

Mittwoch, Januar 21, 2004

Carmen - Dumaguete

Bereits um 5.50 Uhr sind wir aufgestanden! Was war los? Wir wollten sehen, wie die Sonne ueber den Schokoladenhuegeln aufgeht. Leider nur war es etwas bewoelkt, so dass wir von dem Sonnenaufgang nicht wirklich viel hatten.

Ramona legte sich anschliessend nochmal hin. Ich bin dagegen mit Al in den Pool, wo wir eigentlich Laura und Jost nochmal treffen wollten. Aber die beiden hatten sich umentschieden und sind frueher abgereist als geplant.

Nach einer kalten Dusche weckten wir Ramona und es ging zum Fruehstueck. Naja, die Spiegeleier waren nicht so lecker, das Toastbrot nicht getostet und anstelle roter Tomaten bekamen wir gruene Tomaten. Auch der Kakao von den Chocolate Hills warf uns nicht vom Hocker. Wenn er wenigstens mit Milch gemacht waere...

Leider fing es dann an zu regnen. Und wie! Da hat man ja gar keine Chance, trocken zu bleiben. Gluecklicherweise mussten wir erst gegen 16 Uhr auschecken, so dass wir noch etwas Zeit hatten. Wir verkrochen uns auf unser Zimmer und informierten uns ueber Thailand.
Doch es wollte einfach nicht aufhoeren zu regnen. Im Gegenteil, es regnete immer heftiger. Somit konnten wir unsere Motorradtour durch die Huegel nun endgueltig abschreiben.

Gegen 14 Uhr stiegen wir in einen Minibus nach Tabligaran ein, von wo aus wir die Faehre nach Dumaguete nahmen. Hier checkten wir bei Harold's Mansion ein. Ziemlich guenstig und inkl. Fernseher - als ob wir den brauchen wuerden - und heisser Dusche!

Den Abend verbrachten wir im Internet-Cafe bzw. auf der Suche nach einem, wo wir unsere Hard Drives und Kameras anschliessen konnten. Eigentlich nichts Spannendes, aber als wir um 22.40 Uhr rausgeschmissen wurden, weil man um 23 Uhr schliesst, waren wir doch etwas verdutzt. Aber man erklaerte es uns: Hier in Dumaguete ist die Zeit tatsaechlich 20 Minuten im voraus. Es kann sich zwar keiner erklaeren, warum, aber ... es ist einfach so.