Al und ich waren heute schon frueh auf. Wir wollten Ramona mit einem leckeren Fruehstueck ueberraschen und gingen einkaufen. Gut, dass hier die Geschaefte auch am Sonntag geoeffnet haben. Es gibt hier verschiedene Arten von Supermaerkten: einmal so wie bei uns mit nur einer Kasse, an der man alles bezahlt und andere aehnlich wie in Russland, viele Shops in einem Shop. Wir kauften Brot, Kaese, Tomaten, Marmelade, Milch, ... alles, was das Herz begehrt.
Erneut fiel mir auf, wie sportlich die Chinesen doch sind. Tai Chi, Paartanz, joggen, Rad fahren, ... ueberall sieht man sie, egal welchen Alters. Auch das Drachen steigen lassen ist hier total beliebt.
Ramona und ich sahen uns heute den Drum & Bell Tower an. Beide liegen nebeneinander in einer Gegend, in der man Sehenswuerdigkeiten nicht unbedingt vermuten wuerde. Vom Bell Tower hat man einen schoenen Blick auf die Stadt. Im Drum Tower werden alle halbe Stunde die Trommeln geschlagen. Das durften wir uns natuerlich nicht entgehen lassen. Sechs Moenche schlugen mit zwei Stoecken auf riesige, liegende Trommeln ein. Der Rhythmus war genial, es hoerte sich einfach nur klasse an. Wir konnten es auch nicht lassen. Nach der Vorstellung, nahmen wir die Stoecke selbst in die Hand. Aber irgendwie klang das alles ganz anders.
Am Abend war Kino angesagt. Hier kann man es sich auf Sofas und Sesseln bequem machen. Naja, bequem ist gut. Zu wenig Platz fuer die Beine und die Rueckenlehnen sind auch nicht hoch genug. Ueber Matrix 3 will ich lieber kein Wort verlieren.
Samstag, November 08, 2003
Peking
Um 9.30 Uhr gab es Fruehstueck. Viel zu frueh, es drehte sich noch alles von gestern. Fuer Nicole und mich stand heute der Sommer Palast auf dem Programm. Der liegt ein ganzes Stueck auswaerts. Wir fuhren mit der U-Bahn und wollten dann, laut Reisefuehrer, weiter mit Bus Nr. 375. Die Haltestelle hatten wir auch auf Anhieb gefunden, nur wollte uns keiner von den 375er Bussen mitnehmen. Immer wenn wir fragten, winkten sie ab. Was soll denn das? Es steht doch so im Buch! Und auf dem Stadtplan! Der dritte. Bus liess uns dann endlich einsteigen. Es war noch ewig weit bis zum Palast.
Der Sommer Palast umfasst 290ha von denen 220ha ein See ist. Rundherum war die Stadt des Palastes gebaut. Es gab 3 kleine Berge. Auf dem Hauptberg stand der Palast mit den ganzen Tempeln. Insgesamt gab es ueber 3.000 Gebaeude. Rund 15 Jahre hat es gedauert dieses Wunderwerk zu errichten. Der See wurde durch einen Damm geteilt, auf dem man lang laufen konnte, was wir auch getan haben. Eine Insel gab es auch, sie war mit einer 150m langen Bruecke mit dem Festland verbunden. Die 17 Bogen Bruecke. Auf beiden Seiten der Reling standen 544 Steinloewen, jeder in einer anderen Position. Alles zusammen war wirklich ein super Kunstwerk. Hier laesst es sich leben.
Wir sahen uns noch den Sonnenuntergang am See an. Dann wollten wir zurueck zum Hostel. Doch wo war der Ausgang? Er muss doch hier sein! Wir sind doch auch von hier gekommen. Aber nichts. Alles abgesperrt. Wir mussten wieder ewig weit zureuck laufen und kamen dann auf der anderen Seite des Parks raus. Ganz schoen gemein.
Der Sommer Palast umfasst 290ha von denen 220ha ein See ist. Rundherum war die Stadt des Palastes gebaut. Es gab 3 kleine Berge. Auf dem Hauptberg stand der Palast mit den ganzen Tempeln. Insgesamt gab es ueber 3.000 Gebaeude. Rund 15 Jahre hat es gedauert dieses Wunderwerk zu errichten. Der See wurde durch einen Damm geteilt, auf dem man lang laufen konnte, was wir auch getan haben. Eine Insel gab es auch, sie war mit einer 150m langen Bruecke mit dem Festland verbunden. Die 17 Bogen Bruecke. Auf beiden Seiten der Reling standen 544 Steinloewen, jeder in einer anderen Position. Alles zusammen war wirklich ein super Kunstwerk. Hier laesst es sich leben.
Wir sahen uns noch den Sonnenuntergang am See an. Dann wollten wir zurueck zum Hostel. Doch wo war der Ausgang? Er muss doch hier sein! Wir sind doch auch von hier gekommen. Aber nichts. Alles abgesperrt. Wir mussten wieder ewig weit zureuck laufen und kamen dann auf der anderen Seite des Parks raus. Ganz schoen gemein.
Freitag, November 07, 2003
Peking
Um 9.30 Uhr gab es Fruehstueck. Viel zu frueh, es drehte sich noch alles von gestern. Fuer Nicole und mich stand heute der Sommer Palast auf dem Programm. Der liegt ein ganzes Stueck auswaerts. Wir fuhren mit der U-Bahn und wollten dann, laut Reisefuehrer, weiter mit Bus Nr. 375. Die Haltestelle hatten wir auch auf Anhieb gefunden, nur wollte uns keiner von den 375er Bussen mitnehmen. Immer wenn wir fragten, winkten sie ab. Was soll denn das? Es steht doch so im Buch! Und auf dem Stadtplan! Der dritte. Bus liess uns dann endlich einsteigen. Es war noch ewig weit bis zum Palast.
Der Sommer Palast umfasst 290ha von denen 220ha ein See ist. Rundherum war die Stadt des Palastes gebaut. Es gab 3 kleine Berge. Auf dem Hauptberg stand der Palast mit den ganzen Tempeln. Insgesamt gab es ueber 3.000 Gebaeude. Rund 15 Jahre hat es gedauert dieses Wunderwerk zu errichten. Der See wurde durch einen Damm geteilt, auf dem man lang laufen konnte, was wir auch getan haben. Eine Insel gab es auch, sie war mit einer 150m langen Bruecke mit dem Festland verbunden. Die 17 Bogen Bruecke. Auf beiden Seiten der Reling standen 544 Steinloewen, jeder in einer anderen Position. Alles zusammen war wirklich ein super Kunstwerk. Hier laesst es sich leben.
Wir sahen uns noch den Sonnenuntergang am See an. Dann wollten wir zurueck zum Hostel. Doch wo war der Ausgang? Er muss doch hier sein! Wir sind doch auch von hier gekommen. Aber nichts. Alles abgesperrt. Wir mussten wieder ewig weit zureuck laufen und kamen dann auf der anderen Seite des Parks raus. Ganz schoen gemein.
Der Sommer Palast umfasst 290ha von denen 220ha ein See ist. Rundherum war die Stadt des Palastes gebaut. Es gab 3 kleine Berge. Auf dem Hauptberg stand der Palast mit den ganzen Tempeln. Insgesamt gab es ueber 3.000 Gebaeude. Rund 15 Jahre hat es gedauert dieses Wunderwerk zu errichten. Der See wurde durch einen Damm geteilt, auf dem man lang laufen konnte, was wir auch getan haben. Eine Insel gab es auch, sie war mit einer 150m langen Bruecke mit dem Festland verbunden. Die 17 Bogen Bruecke. Auf beiden Seiten der Reling standen 544 Steinloewen, jeder in einer anderen Position. Alles zusammen war wirklich ein super Kunstwerk. Hier laesst es sich leben.
Wir sahen uns noch den Sonnenuntergang am See an. Dann wollten wir zurueck zum Hostel. Doch wo war der Ausgang? Er muss doch hier sein! Wir sind doch auch von hier gekommen. Aber nichts. Alles abgesperrt. Wir mussten wieder ewig weit zureuck laufen und kamen dann auf der anderen Seite des Parks raus. Ganz schoen gemein.
Donnerstag, November 06, 2003
Peking
Um 8.30 Uhr klingelte unser Wecker. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren ins richtige International Youth Hostel. Es liegt am Workers Stadium, wie wir gestern Abend noch rausfanden. Wir bekamen ein Doppelzimmer, da die Dorms angeblich noch alle voll waren. Hoffentlich ist heute Abend dann wieder ein Bett frei. Al wollte doch auch hier uebernachten und er kommt doch heute aus Amerika wieder. Nicole wollte ihn ueberraschen und ihn heute abend vom Flughafen abholen.
Nun aber schnell los zur Verbotenen Stadt. Wir nahmen den Bus, hier kostet das Ticket nur 1 Yuan = 12 Cent! Unfassbar! Es war schon 11.00 Uhr als wir ankamen. Der Verkehr ist wirklich grausam hier. Am Eingang zur Verbotenen Stadt gab es eine Audiotour, die wir uns ausliehen. Es regnete wieder und es war schweinekalt. Aber das macht uns ja nichts! Es gab zahllose Gebaeude und Tempel in der Stadt. Kaum zu glauben, dass alles in nur 14 Jahren erbaut wurde. Die Stadt ist von einer hohen roten Mauer umgeben. Niemand, der ausserhalb der Mauer lebte durfte rein, und andersrum. Nur der Koenig durfte raus. Ca. 6000 Menschen lebten in der Verbotenen Stadt. Wir brauchten gute 2 Std. fuer die Tour. Es war sehr interessant.
Kurz vorm Ende wurden wir von einem Chinesen abgefangen. Wir sollten seine Bildergalerie ansehen. Aber wir... also gut. Ansehen kostet ja nichts. Von wegen! Am Ende gingen wir jeder mit einem Bild von 10 Euro raus. Dabei sind wir noch vor den Kuenstlern gewarnt worden.
Wir kamen aus dem Nordtor, als wir die Stadt verliessen. Und schon bot uns der Anblick neuer Tempel auf einem Huegel. Da wir schon mal hier sind, sahen wir es uns an. Man hatte einen super Blick ueber die Verbotene Stadt. Man, war das ein riesen Komplex.
Nun fuhren wir zurueck zum Hostel. Assen noch etwas im Restaurant nebenan, bevor Nicole sich dann auf den Weg zum Flughafen machte, um Al abzuholen. Ich genehmigte mir derweilen eine schoene heisse Dusche. Meine Sachen hatte ich in eines der 4 Schliessfaecher gesperrt. Als meine Haut so langsam aufweichte und schrumpelig wurde, wollte ich meine Sachen aus dem Schliessfach holen. Und was geschah nun?! Das Schloss ging nicht auf. Egal was ich versuchte, es liess sich nicht mehr drehen. Ich versuchte es ganz sanft mit Gefuehl, mit Gewalt, nichts. Es war schweinekalt. Was soll ich nur machen? Splitternackt auf den Gang laufen und um Hilfe schreien? Es verstand mich hier ja doch keiner. Irgendwann wird schon jemand kommen. Und tatsaechlich. Ich bat das Maedel um Hilfe und sie holte eine Angestellte. Aber auch die hatte kein Glueck mit dem Schloss. Dann gingen alle wieder und liessen mich alleine. Und jetzt? Soll ich hier etwa stehen bleiben bis ich erfrohren bin? Ich wartete, eine Ewigkeit wie mir schien. Nichts geschah. Nicole und Al muessten bald zurueck sein. Die werden mich sicher finden. Und dann endlich, die Angestellte kam mit einem Handwerker zurueck. Zange her und ruck zuck war das Schliessfach auf. Gott sei Dank!
Nicht lang nach meinem kleinen Abenteuer kamen Nicole und Al zurueck. Es hatte also alles geklappt. Al war ziemlich muede und legte sich etwas schlafen. Nicole und ich wollten zur Akrobatik Show in einem Theater nicht weit vom Hostel. Doch als wir raus kamen, schneite es ploetzlich. Oh, wie schoen. Leider bedeutete das auch, dass ein riesen Chaos auf den Strassen herschte. Alle Taxen waren besetzt und als wir endlich eins hatten, standen wir im Stau. Die Show fing ohne uns an. Wir waren noch keine 200m weit gekommen. Wir stiegen wieder aus und gingen zurueck zum Hostel. Versuchen wir es eben morgen nochmal. Anstelle gingen wir nun zu dritt essen.
Nun aber schnell los zur Verbotenen Stadt. Wir nahmen den Bus, hier kostet das Ticket nur 1 Yuan = 12 Cent! Unfassbar! Es war schon 11.00 Uhr als wir ankamen. Der Verkehr ist wirklich grausam hier. Am Eingang zur Verbotenen Stadt gab es eine Audiotour, die wir uns ausliehen. Es regnete wieder und es war schweinekalt. Aber das macht uns ja nichts! Es gab zahllose Gebaeude und Tempel in der Stadt. Kaum zu glauben, dass alles in nur 14 Jahren erbaut wurde. Die Stadt ist von einer hohen roten Mauer umgeben. Niemand, der ausserhalb der Mauer lebte durfte rein, und andersrum. Nur der Koenig durfte raus. Ca. 6000 Menschen lebten in der Verbotenen Stadt. Wir brauchten gute 2 Std. fuer die Tour. Es war sehr interessant.
Kurz vorm Ende wurden wir von einem Chinesen abgefangen. Wir sollten seine Bildergalerie ansehen. Aber wir... also gut. Ansehen kostet ja nichts. Von wegen! Am Ende gingen wir jeder mit einem Bild von 10 Euro raus. Dabei sind wir noch vor den Kuenstlern gewarnt worden.
Wir kamen aus dem Nordtor, als wir die Stadt verliessen. Und schon bot uns der Anblick neuer Tempel auf einem Huegel. Da wir schon mal hier sind, sahen wir es uns an. Man hatte einen super Blick ueber die Verbotene Stadt. Man, war das ein riesen Komplex.
Nun fuhren wir zurueck zum Hostel. Assen noch etwas im Restaurant nebenan, bevor Nicole sich dann auf den Weg zum Flughafen machte, um Al abzuholen. Ich genehmigte mir derweilen eine schoene heisse Dusche. Meine Sachen hatte ich in eines der 4 Schliessfaecher gesperrt. Als meine Haut so langsam aufweichte und schrumpelig wurde, wollte ich meine Sachen aus dem Schliessfach holen. Und was geschah nun?! Das Schloss ging nicht auf. Egal was ich versuchte, es liess sich nicht mehr drehen. Ich versuchte es ganz sanft mit Gefuehl, mit Gewalt, nichts. Es war schweinekalt. Was soll ich nur machen? Splitternackt auf den Gang laufen und um Hilfe schreien? Es verstand mich hier ja doch keiner. Irgendwann wird schon jemand kommen. Und tatsaechlich. Ich bat das Maedel um Hilfe und sie holte eine Angestellte. Aber auch die hatte kein Glueck mit dem Schloss. Dann gingen alle wieder und liessen mich alleine. Und jetzt? Soll ich hier etwa stehen bleiben bis ich erfrohren bin? Ich wartete, eine Ewigkeit wie mir schien. Nichts geschah. Nicole und Al muessten bald zurueck sein. Die werden mich sicher finden. Und dann endlich, die Angestellte kam mit einem Handwerker zurueck. Zange her und ruck zuck war das Schliessfach auf. Gott sei Dank!
Nicht lang nach meinem kleinen Abenteuer kamen Nicole und Al zurueck. Es hatte also alles geklappt. Al war ziemlich muede und legte sich etwas schlafen. Nicole und ich wollten zur Akrobatik Show in einem Theater nicht weit vom Hostel. Doch als wir raus kamen, schneite es ploetzlich. Oh, wie schoen. Leider bedeutete das auch, dass ein riesen Chaos auf den Strassen herschte. Alle Taxen waren besetzt und als wir endlich eins hatten, standen wir im Stau. Die Show fing ohne uns an. Wir waren noch keine 200m weit gekommen. Wir stiegen wieder aus und gingen zurueck zum Hostel. Versuchen wir es eben morgen nochmal. Anstelle gingen wir nun zu dritt essen.
Mittwoch, November 05, 2003
Inchon - Peking
Man, hatten wir auf den Pritschen gut geschlafen. Und lange! Erst nach 10.30 Uhr wachten wir auf. Wir entschieden uns, am Nachmittag in Peking den Lama Tempel anzuschauen und am abend in die Akrobatik-Show zu gehen. Aber es kam alles ganz anders. Um 15.30 Uhr waren wir immer noch auf der Faehre. Was ist mit unseren Nachbarn? Wie sehen die denn aus? Und warum wird hier geputzt? Haben wir etwa das Aussteigen verpasst? Schnell die Sachen zusammengepackt und an die Rezeption gerannt. Uff, hier standen ja alle noch. Glueck gehabt.
Den Einreisestempel erhielten wir ruckzuck, weiter zum Gesundheitscheck. Zum was? Gesundheitscheck? Was ist das denn? Was haben sie denn hier jetzt mit uns vor? Nichts Boeses, man muss seine Hand drei Sekunden vor eine Kamera halten. Und daran will der Fritze hinter der Theke erkennen, ob man gesund ist? Wir scheinen es zu sein, denn wir durften weiter gehen.
Zuerst muessen wir jetzt mal chinesische Yuan besorgen. Das hatten wir in Korea ja versaeumt. Wundert ihr euch? Draussen standen mindestens zehn Maenner, die uns mit dem Taxi irgendwohin fahren wollten. Wir entschieden uns fuer einen englisch sprechenden und hatten Glueck. Er akzeptierte nicht nur unsere koreanischen Won sondern half uns spaeter sogar beim Kaufen der Bustickets nach Peking. Die Fahrt - ob mit Taxi oder Bus - ist ein reines Abenteuer, ein Erlebnis fuer sich. Will man ueberholen, hupt man einfach. Der andere macht dann schon Platz. Egal, ob auf der rechten oder linken Seite. Das interessiert hier niemanden. Ausserdem unzaehlige Radfahrer, Rikschafahrer und Fussgaenger auf den Strassen. Keiner scheint sich an irgendwelche Regeln zu halten. Reinstes Chaos. Dagegen ist Paris ein Paradies fuer Autofahrer.
In Peking angekommen wurden wir erneut gleich von mehreren Taxifahrern belagert. Wir entschieden uns fuer einen, doch ein anderer mischte sich ein. Die beiden stritten lauthals und am Ende mussten wir mit dem anderen fahren. Was da los war zwischen den beiden haben wir natuerlich nicht verstanden.
Gluecklicherweise stehen im Lonely Planet die Namen der Plaetze und Unterkuenfte auch auf chinesisch. So ist es ziemlich einfach, dem Fahrer zu zeigen, wo man hin moechte. Man setzte uns vor dem International Hotel ab. Hier gleich um die Ecke muss auch das Hostel sein. Wir drehten uns um, da wedelte auch schon ein Herr mit einem Flyer vor unserer Nase herum. Wir sahen das Youth Hostel-Zeichen und folgten ihm - auf die Rikscha. Der arme Kerl musste ganz schoen kraeftig strampeln; wir beide und unseren schweren Rucksaecke! Er brachte uns nicht zu dem Hostel, in das wir wollten. Egal, es war schon spaet. War klar, dass unser Geld mal wieder nicht reichte, um die Uebernachtung zu zahlen. Also musste der Rikschafahrer nochmal los, um mich zu einer Bank zu fahren, die meine Visakarte auch akzeptiert.
Auf dem Weg zur Bank versuchten wir, das andere Youth Hostel zu finden. Das Zeichen auf dem Gebaeude sahen wir schon von weitem. Dennoch liefen wir zwei Mal um den Block und hatten dann den Eingang immer noch nicht gefunden. Wir gaben auf und erkundigten uns in einem Hotel. Da wurde alles klar - das Youth Hostel existiert gar nicht mehr. Na immerhin hatten wir jetzt einen schoenen Abendspaziergang hinter uns.
Den Einreisestempel erhielten wir ruckzuck, weiter zum Gesundheitscheck. Zum was? Gesundheitscheck? Was ist das denn? Was haben sie denn hier jetzt mit uns vor? Nichts Boeses, man muss seine Hand drei Sekunden vor eine Kamera halten. Und daran will der Fritze hinter der Theke erkennen, ob man gesund ist? Wir scheinen es zu sein, denn wir durften weiter gehen.
Zuerst muessen wir jetzt mal chinesische Yuan besorgen. Das hatten wir in Korea ja versaeumt. Wundert ihr euch? Draussen standen mindestens zehn Maenner, die uns mit dem Taxi irgendwohin fahren wollten. Wir entschieden uns fuer einen englisch sprechenden und hatten Glueck. Er akzeptierte nicht nur unsere koreanischen Won sondern half uns spaeter sogar beim Kaufen der Bustickets nach Peking. Die Fahrt - ob mit Taxi oder Bus - ist ein reines Abenteuer, ein Erlebnis fuer sich. Will man ueberholen, hupt man einfach. Der andere macht dann schon Platz. Egal, ob auf der rechten oder linken Seite. Das interessiert hier niemanden. Ausserdem unzaehlige Radfahrer, Rikschafahrer und Fussgaenger auf den Strassen. Keiner scheint sich an irgendwelche Regeln zu halten. Reinstes Chaos. Dagegen ist Paris ein Paradies fuer Autofahrer.
In Peking angekommen wurden wir erneut gleich von mehreren Taxifahrern belagert. Wir entschieden uns fuer einen, doch ein anderer mischte sich ein. Die beiden stritten lauthals und am Ende mussten wir mit dem anderen fahren. Was da los war zwischen den beiden haben wir natuerlich nicht verstanden.
Gluecklicherweise stehen im Lonely Planet die Namen der Plaetze und Unterkuenfte auch auf chinesisch. So ist es ziemlich einfach, dem Fahrer zu zeigen, wo man hin moechte. Man setzte uns vor dem International Hotel ab. Hier gleich um die Ecke muss auch das Hostel sein. Wir drehten uns um, da wedelte auch schon ein Herr mit einem Flyer vor unserer Nase herum. Wir sahen das Youth Hostel-Zeichen und folgten ihm - auf die Rikscha. Der arme Kerl musste ganz schoen kraeftig strampeln; wir beide und unseren schweren Rucksaecke! Er brachte uns nicht zu dem Hostel, in das wir wollten. Egal, es war schon spaet. War klar, dass unser Geld mal wieder nicht reichte, um die Uebernachtung zu zahlen. Also musste der Rikschafahrer nochmal los, um mich zu einer Bank zu fahren, die meine Visakarte auch akzeptiert.
Auf dem Weg zur Bank versuchten wir, das andere Youth Hostel zu finden. Das Zeichen auf dem Gebaeude sahen wir schon von weitem. Dennoch liefen wir zwei Mal um den Block und hatten dann den Eingang immer noch nicht gefunden. Wir gaben auf und erkundigten uns in einem Hotel. Da wurde alles klar - das Youth Hostel existiert gar nicht mehr. Na immerhin hatten wir jetzt einen schoenen Abendspaziergang hinter uns.
Dienstag, November 04, 2003
Inchon - Tianjin / China
Nicole lief noch schnell zur Post eh wir zum Faehrterminal gingen. Mussten doch wieder ein paar Broschueren und Buecher heim schicken. Wehe es gibt heute wieder keine Faehre! Wir wollen doch endlich nach China!
Es sah alles ganz gut aus. Eine Menge Leute waren schon am boarden. Sogar der Schalter war mit einem Haeschen besetzt. 2 Tickets nach Tianjin bitte. Ok. Nicht zu fassen, es fuhr tatsaechlich eine Faehre. Wir gaben ihr unsere Paesse und sie stellte unsere Tickets aus. Aber was stand denn da auf meinem Ticket?! Ramona Deutsch?! Was soll das denn? Bei Nicole hatte sie doch auch den richtigen Namen gefunden. So geht das aber nicht. Nochmal neu bitte. Und was hatte sie nun geschrieben?! Ramona Dab! Was fuer ein Haeschen! Aber egal, mit Dab konnte ich leben. War ja nicht das erste Mal.
Wir wurden direkt zum Boarden geschickt. Durch die Gepaeckkontrolle und dann zur Passkontrolle. I study English, wurde ich begruesst. Na, das war ja mal witzig. Er legte sein Lehrbuch zur Seite und stellte mir dann Fragen uebers Wetter und so. Nicole war schon lange fertig und machte sich schon Sorgen, dass ich Probleme mit der Ausreise haette. Und bevor ich endlich meinen Stempel bekam, musste ich Nicole noch ranwinken, damit er auch mit ihr Englisch reden konnte. Sowas, und das an der Passkontrolle. Meine Unterlagen hatte er sich kaum angeseheen.
Auf der Faehre wurden wir zu unserem Zimmer gewiesen. Was war das denn hier?! Genial. Ein grosser Raum mit Schlafpritschen, wie im U-Boot, uebereinander, mit einem Vorhang zum Zuziehen und eigener Leselampe.
Wir setzten uns ins Restaurant und waelzten unsere China-Reisefuehrer. Oh je, es gibt da so viel zu sehen, dass wir wohl Jahre dafuer braeuchten. Leider gab es diesmal nicht viel auf dem Boot zu machen. Das Kino war zu, aus welchem Grund auch immer. Karaoke auf koreanisch... und fuer die Spielhoelle war uns das Kleingeld zu schade. Somit konnten wir viel lesen.
Es sah alles ganz gut aus. Eine Menge Leute waren schon am boarden. Sogar der Schalter war mit einem Haeschen besetzt. 2 Tickets nach Tianjin bitte. Ok. Nicht zu fassen, es fuhr tatsaechlich eine Faehre. Wir gaben ihr unsere Paesse und sie stellte unsere Tickets aus. Aber was stand denn da auf meinem Ticket?! Ramona Deutsch?! Was soll das denn? Bei Nicole hatte sie doch auch den richtigen Namen gefunden. So geht das aber nicht. Nochmal neu bitte. Und was hatte sie nun geschrieben?! Ramona Dab! Was fuer ein Haeschen! Aber egal, mit Dab konnte ich leben. War ja nicht das erste Mal.
Wir wurden direkt zum Boarden geschickt. Durch die Gepaeckkontrolle und dann zur Passkontrolle. I study English, wurde ich begruesst. Na, das war ja mal witzig. Er legte sein Lehrbuch zur Seite und stellte mir dann Fragen uebers Wetter und so. Nicole war schon lange fertig und machte sich schon Sorgen, dass ich Probleme mit der Ausreise haette. Und bevor ich endlich meinen Stempel bekam, musste ich Nicole noch ranwinken, damit er auch mit ihr Englisch reden konnte. Sowas, und das an der Passkontrolle. Meine Unterlagen hatte er sich kaum angeseheen.
Auf der Faehre wurden wir zu unserem Zimmer gewiesen. Was war das denn hier?! Genial. Ein grosser Raum mit Schlafpritschen, wie im U-Boot, uebereinander, mit einem Vorhang zum Zuziehen und eigener Leselampe.
Wir setzten uns ins Restaurant und waelzten unsere China-Reisefuehrer. Oh je, es gibt da so viel zu sehen, dass wir wohl Jahre dafuer braeuchten. Leider gab es diesmal nicht viel auf dem Boot zu machen. Das Kino war zu, aus welchem Grund auch immer. Karaoke auf koreanisch... und fuer die Spielhoelle war uns das Kleingeld zu schade. Somit konnten wir viel lesen.
Montag, November 03, 2003
Inchon
9.15 Uhr am Faehrterminal. Warum ist denn hier noch alles geschlossen? Die Faehre soll doch schon um 11 Uhr ablegen? Immerhin waren wir nicht alleine, es faehrt heute also bestimmt eine Faehre. Um 10 Uhr oeffnete dann der Ticketschalter. Wir wurden aber auf die 2. Etage geschickt. Ach, es gibt eine 2. Etage? Na hoffentlich sind wir jetzt nicht zu spaet. Ich wartete beim Gepaeck waehrend Ramona ein Stockwerk hoeher ging. Und als haetten wir es geahnt, die Faehre nach Tianjin faehrt erst morgen. Heute koennen wir nach Weihai fahren. Nee, das wuerde bedeuten 16 Stunden im Zug bis nach Peking. Dann lieber doch noch einen Tag in Inchon.
Wir schauten uns das Einkaufsviertel Sinpodong an. Eine sogenannte Fashion Street, ein Shop neben dem anderen. Wir machten etwas Window Shopping; sind wir aber doch mal in einen Laden, stand auch schon gleich ein Haeschen neben uns und verfolgte uns auf Schritt und Tritt. Das Stadtviertel war schnell durchquert. Jetzt noch in die Untergrund-Einkaufswelt. Aber was ist denn hier los? Hier ist ja alles zu! Dabei ist doch heute Montag! :(
Gerne haetten wir uns irgendwo in die Sonne gesetzt und etwas getrunken. Aber das scheint in dieser lauten und dreckigen Stadt nicht moeglich. Oder vielleicht doch? Da gibt's diesen Wolmidopark gleich am Meer. Wir liefen auch dort noch hin, aber schoen ist etwas anderes. Inzwischen kommen Touristen sehr gerne hierhin, heisst es. Aber warum? Ein paar Restaurants, hin und wieder ein Geschaeft und ein paar Attraktionen wie auf der Kirmes. Also nee, hier muessen wir auch nicht bleiben. Gott sei Dank koennen wir morgen hier weg.
Wir schauten uns das Einkaufsviertel Sinpodong an. Eine sogenannte Fashion Street, ein Shop neben dem anderen. Wir machten etwas Window Shopping; sind wir aber doch mal in einen Laden, stand auch schon gleich ein Haeschen neben uns und verfolgte uns auf Schritt und Tritt. Das Stadtviertel war schnell durchquert. Jetzt noch in die Untergrund-Einkaufswelt. Aber was ist denn hier los? Hier ist ja alles zu! Dabei ist doch heute Montag! :(
Gerne haetten wir uns irgendwo in die Sonne gesetzt und etwas getrunken. Aber das scheint in dieser lauten und dreckigen Stadt nicht moeglich. Oder vielleicht doch? Da gibt's diesen Wolmidopark gleich am Meer. Wir liefen auch dort noch hin, aber schoen ist etwas anderes. Inzwischen kommen Touristen sehr gerne hierhin, heisst es. Aber warum? Ein paar Restaurants, hin und wieder ein Geschaeft und ein paar Attraktionen wie auf der Kirmes. Also nee, hier muessen wir auch nicht bleiben. Gott sei Dank koennen wir morgen hier weg.
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